Südwestlich an das Département Dordogne schließt sich das der Gironde an und im Nordwesten das von Charente-Maritime, dessen Hauptstadt La Rochelle ist. Bekannt geworden und Berühmtheit hat La Rochelle im 2. Weltkrieg als U-Boot Hafenstadt erlangt. Bis zum 15 Jh. war La Rochelle ohnehin die größte Hafenstadt Frankreichs am Atlantik.
Von dort aus wurde mit Wein und Salz gehandelt. Heute ist La Rochelle immer noch einer der wichtigsten Fischereihäfen Frankreichs. Die Stadt selbst zieren viele Türme und ein Stadttor. Von La Rochelle aus ist es nach Bordeaux nicht einmal weit.
Die schönsten Strände liegen in der Region Vendée, die bekannt ist für ihre weiten Strände, an deren Ufern selbst Familien mit Kleinkindern "sorglos" planschen können.
Dessen wichtigste Stadt Les Sables d'Olonne liegt nur wenige Kilometer von La Rochelle entfernt und erstreckt sich im Norden fast bis zur Mündung der Loire, im Süden bis zur Mündung des Yonne.
La Tranche s/ mer ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Vendée. Dieser Bereich der Atlantikküste gehört zur Region Aquitanien.
Reisen an den Atlantik werden oftmals mit dem Rad gemacht. Unternehmen bieten Radrundfahrten an, die Zwischenstopps für einen Badetag am Atlantik machen.
Überhaupt wird die ganze Gegend bestimmt durch die fruchtbaren Böden, die von den Flüssen Gironde, Garonne und Dordogne genährt werden.
Arcachon ist berühmt wegen seiner meterhohen Wanderdünen, hat aber auch gefährliche Meeresstrudel aufzuweisen, wie fast die gesamte Atlantikküste, an der Sie mit Ausnahme in der Vendée nie gefahrlos baden können.
Besonders bekannt und beliebt ist die große Dune du Pilat, die höchste Düne Europas, die man auch besteigen kann. Oben belohnt ein traumhafter Ausblick die Mühen des Aufstiegs: man hat fast das Gefühl, sich in karibischen Gefilden zu befinden, denn das flache Wasser und die vielen Sandbänke erschaffen eine azurblaue bis türkise Farbe des Meeres.
Die Strände der Atlantikküste aber können immer und überall kostenlos genutzt werden, so schön weiß und weitläufig wie sie im Südwesten Frankreichs am Atlantik sind. Ganz anders, als man es von den engen Stränden am Mittelmeer kennt, wo jeder Quadratzentimeter eingezäunt und einem Privatbesitzer zugeordnet ist, kennen diese Strände scheinbar keine "Ordnung".
Jedenfalls keine mit Strandkorb (Deutschland) oder Liege (andere Länder am Meer), sondern mit einer selbstverwalteten Ordnung, in der die Urlauber ihre Strandmuscheln aufbauen, die Sonnenschirme in den Sand rammen und zu bestimmten Tageszeiten auch die französischen Großfamilien nach getaner Arbeit ihr Picknick am Strand machen.
Ferienwohnungsbesitzer und Campingurlauber liegen hier nicht Liege an Liege oder Tuch an Tuch. Für jeden Urlauber gibt es genügend Platz. Sogar die Vierbeiner dürfen an den Strand.
Von der Küste sind auch die Inseln Ile de Ré und Ile D'Oleron nicht weit.